Yogapraxis und der ayurvedische Konstitutionstyp

Yoga und Ayurveda können Dir helfen Deine Doshas wieder ins Gleichgewicht zu bringen

Yoga und Ayurveda sind zwei in enger Beziehung stehende und sich gegenseitig ergänzende Wege bzw. Wissenschaften, durch die wir die Gesundheit und die Harmonie von Körper, Geist und Seele erhalten bzw. wieder herstellen können. Da aufgrund der Verschiedenheit der Menschen zum Erreichen dieses Ziels recht unterschiedliche Maßnahmen und Lebensstile erforderlich sind, unterscheidet man im Ayurveda im wesentlichen drei Konstitutionstypen, bei denen jeweils einer oder zwei der sogenannten Doshas (Vata, Pitta und Kapha) vorherrschen bzw. besonders schnell aus dem Gleichgewicht geraten. Um seinen individuellen und der Gesundheit zuträglichen Übungsstil zu finden, sollte man sich daher zunächst einmal der vorherrschenden Tendenzen seines jeweiligen Konstitutionstyps bewusst sein, da diese in der Regel durch Vorlieben und den gewohnten Lebensstil eher verstärkt als harmonisiert werden.

Der Vata-Typ mag es von Natur aus schnell, bewegt und abwechslungsreich, wobei er seine Unausgeglichenheit und mangelnde Erdung in der Regel weiter verstärkt, und sich durch die gewohnten hohen Ansprüche und Zielsetzungen auch durch Yoga noch mehr unter Druck setzt. Für ihn sind daher schnelle, anstrengende Übungsfolgen ohne kurze Entspannungspausen weniger geeignet. Die Asanas sollten vielmehr eine moderate Anstrengung erfordern, die dynamischen Phasen sollen nicht zu schnell und die statischen Phasen nicht zu lang sein. Die Übungen sollen kräftigen und stabilisieren, wobei eine maximale Dehnung zu vermeiden ist. Kurze Zwischenentspannungen (Shavasana) sind wichtig und unterstützen den bewussten Wechsel im Erleben von An- und Entspannung. Als Atemübungen (Pranayama) empfehlen sich insbesondere die Wechselatmung (NadiShodhana) und das Tönen bzw. Summen auf den Laut "mmm..." (Bhramari), was eine sehr beruhigende und ausgleichende Wirkung hat.

Der Pitta-Typ ist voller Energie und neigt dazu, sich auch mit Yoga stark zu fordern und auszupowern und seine innere "Feurigkeit" noch zu verstärken. Obwohl er fordernde Yogastile körperlich besser als der Vata-Typ verkraftet, sollte die Übungspraxis nicht seinen Ehrgeiz anstacheln, sondern zu einer größeren inneren Ausgeglichenheit und Gelassenheit verhelfen. Er muss bei den Asanas auf einen guten Ausgleich von Kraft und Beweglichkeit achten, und auch der Entspannung und dem Loslassen genügend Raum geben. Seine Yogapraxis soll abkühlend und entspannend wirken und eine friedliche Oase in seinem alltäglichen Schlachtfeld von Sieg und Niederlage sein. Daher sind auch für ihn Pranayama-Übungen wie die Wechselatmung (Nadi Shodhana) und das Summen (Bhramari) günstig, zusätzlich noch die kühlenden Atemtechniken Shitali und Sitkari, bei denen die Einatemluft über die Zunge in den Mund gesogen wird.

Der Kapha-Typ ist der gemütlichste von allen und hat einen natürlichen Hang zu Ruhe und wenig Bewegung. Daher soll seine Yogapraxis weniger aus Übungen im Liegen bestehen, sondern viele Umkehr- und Standhaltungen beinhalten, in denen er der Schwerkraft entgegenarbeitet. Er sollte beim Praktizieren unbedingt ins Schwitzen kommen, sich viel bewegen, bspw. am Anfang mit einem sehr dynamischen Sonnengruß für eine gute Aufwärmung sorgen. In der Rückenentspannungslage (Shavasana) kann er dem Wegdösen durch eine gezielte Fokusierung auf die Atmung und Körperempfindungen oder einen Bodyscan entgegenwirken. Seine Praxis soll ihm ein Gefühl von körperlicher und geistiger Leichtigkeit und Wachheit verleihen und anregend auf Durchblutung und Verdauung wirken. Als Atempraxis empfehlen sich neben der Wechselatmung auch die anregende Feueratmung (Kapalabhati) sowie das rhythmische Einziehen der Bauchdecke (Agnisara).

 

Freue Dich auf Deine persönlichen Yoga Übungen und finde Dein Gleichgewicht mit Yoga :-)


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