Yoga für Anfänger im Yoga Hotel Lüneburger Heide
Das Wort yoga stammt aus dem Sanskrit und bedeutet soviel wie „Verbindung“, aber auch „Methode“, schließlich auch „Konzentration, meditative Versenkung“. Daher steht Yoga sowohl für den Weg als auch für das Ziel der Yogapraxis: das Einssein von Körper, Geist und Selbst – die Erfahrung unseres innersten Seins.
Im traditionellen Hatha Yoga stehen zunächst die Körperstellungen (Asana) im Vordergrund, gefolgt von den Atemtechniken (Pranayama) und Mudra (Verbindung von Asana, Pranayama und Konzentration der Aufmerksamkeit auf einen Punkt oder Körperbereich). Die Verfeinerung unserer inneren Wahrnehmung bereitet Körper und Geist auf die Meditation vor, die das eigentliche Ziel der Übungspraxis ist.
Eine regelmäßige Praxis stärkt den Körper und macht ihn flexibler. Die Atmung wird vertieft, ungünstige Atemmuster können sich lösen, und der Atem kann wieder natürlich fließen. Der Geist kommt in einen Zustand wacher und entspannter Aufmerksamkeit. Sowohl unsere Fähigkeit zur Entspannung als auch zur Konzentration wird geschult. Die Sensibilität für unsere Körpersignale nimmt zu, und unsere Widerstands- und Selbstheilungskräfte werden gestärkt. Aus einer Yogastunde gehen wir energetisiert, entspannt und mit einer erhöhten Achtsamkeit in den Alltag.
Für den Yoga-Anfänger sind die folgenden drei Aspekte des Yoga von besonderem Interesse: Entspannung – Dehnung – Kräftigung. Obwohl diese drei Ziele auch durch andere Methoden erreicht werden können, wird im Yoga zusätzlich die Achtsamkeit betont, was zu einem verbesserten Körperbewusstsein führt und der Gefahr von Überanstrengung und Verletzungen vorbeugt. Es geht also nicht darum, möglichst schnell in eine bestimmte, möglichst schwierige Körperstellung hineinzugehen, sondern das Motto lautet Bewusstheit und Entschleunigung: Wir praktizieren Yoga, in dem wir
- ganz bewusst die einzelnen Phasen des Bewegungsablaufs von der Ausgangs zur Endstellung erfahren
- in der Endstellung verweilen und die Körperempfindungen und Atmung wahrnehmen
- achtsam herauskommen und den Wirkungen der Stellung nachspüren
Auf diese Weise werden uns die natürlichen Rhythmen von Anspannung und Entspannung, Bemühung und Loslassen, Einatmen und Ausatmen immer bewusster, und wir können diese Erfahrungen Schritt für Schritt in unseren Alltag integrieren. Wir bemerken vielleicht, dass wir den Atem anhalten – und atmen entspannt weiter. Uns wird bewusst, dass wir Gesicht oder Hände anspannen – und lassen locker. Wir stellen fest, dass wir in einer physiologisch ungünstigen Körperhaltung verharren – und bewegen uns wieder und richten uns auf.
Durch regelmäßiges Üben zunächst einiger weniger, einfacher, gut aufeinander abgestimmter Yogastellungen und Atemübungen (wobei nur 15 bis 20 min täglich schon ein guter Anfang sind) stellen wir überrascht fest, dass der Körper selbst wieder das Bedürfnis entwickelt, sich zu strecken, aufzurichten und gut durchzuatmen. Er „weiß“, was ihm gut tut oder schadet, und wir nehmen diese Signale wieder deutlicher wahr.
So entsteht aus einer anfänglichen Bemühung und Disziplin allmählich das natürliche Bedürfnis, immer mehr im Einklang mit den Erfordernissen des Körpers zu leben, körperlich und geistig beweglich zu bleiben, uns gute Nahrung zuzuführen – was den geistigen und seelischen Bereich mit einschließt – und aus unserer Mitte heraus zu leben. Dann sind wir bereit und in der Lage, uns den alltäglichen Anforderungen zu stellen, ohne die Angst, uns darin zu verlieren.
Yoga Hotel Deutschland im Rundlingsdorf Sagasfeld
Yoga Kurse im Rundlingsdorf Sagasfeld
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